Therapiegeräte für die Ergotherapie aus einer Hand

Die Ergotherapie hat das Ziel, Menschen dabei zu helfen, ihren Alltag ohne Einschränkungen bestreiten zu können. Einige Menschen verlieren infolge einer Erkrankung, einer Verletzung oder einer Behinderung wichtige Funktionen und Fähigkeiten, ohne die die Handlungsfähigkeit im Alltagsleben eingeschränkt wird. Genau hier setzt die Ergotherapie an. Sie hat das Ziel die verloren gegangenen Funktionen und Fähigkeiten wiederherzustellen.

Therapiegeräte für die Ergotherapie aus einer Hand

Auch Kindern kann die Ergotherapie helfen. Nicht nur infolge einer Krankheit, Behinderung oder Verletzung, sondern auch aufgrund von Entwicklungsstörungen können altersübliche Funktionen eingeschränkt sein. Hier gilt es dem Kind auf kindgerechte Art und Weise dabei zu helfen, den Alltag zu Hause, in der Schule oder im Kindergarten unabhängiger und selbstständiger meistern zu können.

Ergotherapie - ja oder nein?

Entwicklungsstörungen treten bei Kindern gar nicht so selten auf, wie oft geglaubt wird. Insgesamt sind zwischen sieben und 15 Prozent der Kinder betroffen und leiden unter Einschränkungen im Bereich der Sprache, der schulischen Fähigkeiten oder der motorischen Funktionen.

Treten Einschränkungen bei der Sprache auf, wird zumeist ein Logopäde zurate gezogen. Bezieht sich die Entwicklungsstörung vorwiegend auf die motorischen Funktionen und/oder die kognitiven Fähigkeiten des Kindes, kann hingegen ein Ergotherapeut gemeinsam mit seinem Therapiebedarf helfen.

Einschränkungen der motorischen Fähigkeiten sind beispielsweise Gleichgewichtsstörungen und Orientierungsschwierigkeiten sowie eine altersuntypische - meist zu langsame - Reaktionsgeschwindigkeit. Kinder, die deutlich schwächer oder weniger ausdauernd sind als andere, gleichaltrige Kinder, können ebenfalls unter einer eingeschränkten Motorik leiden. Die motorischen Fähigkeiten eines Kindes lassen sich von außen relativ leicht erkennen und einordnen. Bei den kognitiven Fähigkeiten wird das etwas schwieriger. Hier geht es darum, wie das Kind seine Umwelt wahrnimmt, wie Informationen in seinem Gehirn verarbeitet und in welchem Umfang sie gespeichert werden sowie um die Aufmerksamkeitsfähigkeit. Zu den kognitiven Fähigkeiten zählt allerdings auch die Zuweisung von Bedeutungen. Bei der Bewertung der kognitiven und motorischen Fähigkeiten eines Kindes ist natürlich immer dessen Alter zu berücksichtigen. Ein sechsjähriges Kind beherrscht kognitive und motorische Fähigkeiten natürlich deutlich besser als ein Zweijähriger. Sind die Kognition und die Motorik des Sechsjährigen allerdings deutlich geringer ausgeprägt als bei einem Gleichaltrigen, so ist es sinnvoll, den Kinderarzt aufzusuchen. Dieser kann anhand spezieller Diagnoseverfahren feststellen, ob das Kind tatsächlich unter einer Entwicklungsstörung leidet und ob der Gang zum Ergotherapeuten sinnvoll ist. Ist dies der Fall, wird in der Regel eine Überweisung an einen speziell ausgebildeten Kinderergotherapeuten ausgestellt.

Ein ähnliches Vorgehen besteht natürlich auch, wenn eine Einschränkung der kognitiven oder der motorischen Fähigkeiten infolge einer Verletzung, einer Erkrankung oder einer Behinderung vermutet wird.

Ablauf einer Ergotherapie

Üblicherweise findet der erste Termin in der ergotherapeutischen Praxis ohne das betroffene Kind statt. In diesem ersten Gespräch beantworten die Eltern und gegebenenfalls auch weitere Bezugspersonen des Kindes - etwa Lehrer oder Erzieher - Fragen zur Vorgeschichte sowie zu den Symptomen des Kindes.

Die Ergotherapie wird bei Kindern in der Regel durch einen speziell ausgebildeten Ergotherapeuten durchgeführt. Das liegt mitunter daran, dass Kinder andere Bedürfnisse als Erwachsene haben, teils unterschiedliche Störungsbilder vorliegen und damit eine völlig andere Therapiemethode angewandt wird.

In der folgenden Sitzung - möglicherweise auch in den nächsten folgenden Sitzungen - beobachtet der Ergotherapeut das Kind bei Spielen sowie beim Lösen von speziellen Aufgaben. So kann sich der Therapeut selbst ein Bild von dem kleinen Patienten machen, etwaige Normabweichungen erkennen und anhand dieser Rückschlüsse für eine geeignete Therapieform und für benötigte Therapiegeräte - wie etwa eine Therapieschaukel - treffen.

Da besonders für Kinder auch das Umfeld eine wichtige Rolle spielt, wird dieses in vielen Behandlungen mit einbezogen. Dabei handelt es sich nicht nur um die Eltern, sondern auch um die Lehrer und Erzieher. Sie erhalten beispielsweise Informationen darüber, wie sie auf bestimmte Verhaltensmuster des Kindes reagieren sollten. Verhalten sich alle Bezugspersonen richtig, können durchaus größere Fortschritte in der Therapie erwartet werden.

Eine Therapiestunde ist in der Regel mindestens 30 Minuten lang und dauert nicht länger als 60 Minuten. In der Ergotherapie geht es natürlich darum, die Motorik und Kognition des Kindes zu verbessern - eine Therapie im klassischen Sinne findet hier also nicht statt. Viel mehr setzt der Therapeut auf Therapiegeräte, die das Kind bei seiner Entwicklung unterstützen sollen. Therapiegeräte wie beispielsweise eine Therapieschaukel bieten zahlreiche Möglichkeiten, Bewegungsspiele durchzuführen und die Sinneseindrücke des Kindes zu stimulieren.

Anderer Therapiebedarf, wie etwa der Knautschsack ermöglicht es dem Kind, Aggressionen herauszulassen oder aber als Schaukelnest für Entspannung und Geborgenheit zu sorgen. Die Therapiegeräte, die der Ergotherapeut einsetzt, sind vielseitig und das hat auch einen Grund. Das Kind kann selbst entscheiden, zu welchem Zweck es den Therapiebedarf nutzt. Hat es das Bedürfnis seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen, kann es den Knautschsack boxen. Sehnt es sich hingegen nach Sicherheit oder möchte sich einfach nur ausruhen, kann es den Knautschsack als Schaukelnest nutzen.

Therapiegeräte im Einsatz

Ganz klassisch findet die Therapie in der Praxis des Ergotherapeuten statt. Allerdings ist das nicht immer zwingend notwendig. Die therapeutischen Maßnahmen können durchaus auch in der gewohnten Umgebung des Kindes stattfinden - etwa im Wohnzimmer des Elternhauses, im Kindergarten oder in der Schule.

Die Voraussetzung für so eine Therapie außerhalb der Praxis ist, dass die entsprechenden Therapiegeräte vor Ort verfügbar sind. Einige Geräte kann der Therapeut möglicherweise selbst mitbringen, anderer großer Therapiebedarf lässt sich allerdings nur schwer transportieren. Deshalb sind besonders Schulen, Kindergärten und Krippen dazu angehalten, essenzielle Geräte zur Ergotherapie vor Ort bereitstellen zu können.

Die Kosten für Therapiegeräte können durchaus hoch sein, allerdings fallen die Beträge nur ein einziges Mal an. Darüber hinaus profitieren nicht nur die Kinder, die in der Ergotherapie sind, vom Kitabedarf. Auch die anderen Kinder der Kindertagesstätte, der Krippe oder der Schule können sich mit den Geräten beschäftigen. Das tun sie oft ganz von selbst - aus reiner Neugierde. Kinder, die unter einer Entwicklungsstörung leiden, neigen zudem dazu, die Therapiegeräte verstärkt zu nutzen. So kann sich ein Entwicklungsfortschritt möglicherweise sogar nur durch den Kitabedarf und ganz ohne Ergotherapeut einstellen.

Therapiegeräte zur Ergotherapie: Die Vorteile

Der Therapiebedarf und Kitabedarf für die Ergotherapie bringt viele Vorteile mit sich. Die Therapiegeräte helfen Kindern im Rahmen einer Ergotherapie dabei motorische und kognitive Fähigkeiten ihrer Altersstufe entsprechend zu entwickeln. Die Therapiegeräte sind für Erwachsene als auch für Kinder sehr intuitiv zu bedienen und können vielfältig verwendet werden. So kann das Kind ganz selbstständig entscheiden, ob es den Kitabedarf beispielsweise die Therapieschaukel zum Liegen und Entspannen oder zum Schaukeln und Spaß haben nutzen möchte. Darüber hinaus können Therapiegeräte ohne Weiteres auch in Form von Kitabedarf in Schulen, Kindergärten und Krippen eingesetzt werden. Hier kann der Kitabedarf unter Umständen auch anderen Kindern, die keiner Ergotherapie nachgehen, bei der Entwicklung kongitiver und motorischer Fähigkeiten behilflich sein.