So wichtig ist guter Schlaf

Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen, weil dem Schlaf eine besondere Erholungsfunktion zugeordnet werden kann. Ist der Schlaf gestört, wird dem Körper seine notwendige Erholung verwehrt. Klinische Merkmale des gestörten Schlafes sind dabei erhöhte Tagesmüdigkeit mit Einschlafneigung und herabgesetzte Leistungsfähigkeit.

So wichtig ist guter Schlaf

Nach vorsichtigen Schätzungen leiden mehr als 20% der Deutschen unter einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung. In Deutschland gibt es somit etwa 8 Millionen Betroffene mit dem Beschwerdebild des "nicht erholsamen Schlafes". Sie denken jetzt vielleicht: „Ach das bisschen Schlaf, ich brauche doch nicht viel Schlaf.“ Doch Schlafstörungen und mangelnde Schlafqualität sind häufige Symptome mit umfangreichen Auswirkungen, nicht nur auf die individuelle Leistungsfähigkeit, sondern auch auf die Gesundheit.

Nicht erholsamer Schlaf

Der Begriff "nicht erholsamer Schlaf" bezeichnet einen Zustand, der durch Ein- und Durchschlafstörungen, Tagesschläfrigkeit und Einschlaf-Attacken geprägt ist. Im Vordergrund steht der Verlust der Erholungsfunktion des Schlafes, oft kombiniert mit Schnarchen. Mögliche Ursachen können verkürzter Schlaf, Schichtarbeit, mangelnde Schlafhygiene, die Einnahme schlafbeeinflussender Substanzen sein, oder auch vorbestehende internistische, neurologische oder psychiatrische Krankheitsbilder. Das sogenannte Schlafapnoesyndrom führt zu Sauerstoffabfall in der Nacht, was einen unruhigen Schlaf zur Folge hat.

Frauen klagen häufiger über Schlafprobleme als Männer. Der Anteil der Männer mit Schlafstörungen liegt bei 13,1%; bei Frauen ist er fast doppelt so hoch. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass nicht etwa erwerbstätige Frauen häufig über Ein- und Durchschlafstörungen klagen, sondern Hausfrauen: Von ihnen leiden etwa 30% unter Schlafstörungen. Ältere Frauen sind stärker betroffen als jüngere. Selten werden aber Beschwerden über Schlafstörungen dem Hausarzt gegenüber geäußert, weil sie schlichtweg unterschätzt werden.

Ihre Schlafqualität

Falls Sie auf die folgenden Fragen mit "Ja" antworten, wäre eine Schlafdiagnostik in einem kompetenten Schlafzentrum wie dem in München für sie sinnvoll in Betracht zu ziehen.

  • Schnarchen Sie?
  • Laut und oft?
  • Sind Sie schon tagsüber ungewollt eingeschlafen?
  • Sind bei Ihnen während des Schlafes Atemstillstände bemerkt worden?
  • Fühlen Sie sich morgens nach dem Aufstehen wie gerädert?
  • Fühlen Sie sich müde, schlapp, abgespannt oder nicht voll leistungsfähig?
  • Sind Sie jemals ungewollt beim Autofahren eingenickt?
  • Haben Sie einen hohen Blutdruck?

Da Ursachen des nicht erholsamen Schlafes heute in vielen Fällen behandelt werden können, ist es wichtig, dass Sie Ihre Schlafprobleme ansprechen und sich ggf. an ein Schlafzentrum wenden, um Ihren Schlaf zu analysieren und gemeinsam mit Experten eine individuelle Lösung zu finden. Die überwiegende Mehrheit der Erkrankungen lassen sich durch eine umfassendes Anamnesegespräch klären und über die Einhaltung einfacher Schlafregeln heilen. So können Sie bald wieder ruhig und gesund schlafen. Denn gut schlagen nicht nur dem Geist, sondern auch dem Körper gut.