So schmeckt Bio Rindfleisch aus Deutschland

Immer mehr Verbraucher machen sich Gedanken um die Qualität und vor allem Herkunft ihrer Lebensmittel. Vor allem Fleisch aus traditioneller Massentierhaltung ist alles andere als gesund und umweltschonend. Eine Alternative hierzu ist Rindfleisch aus Norddeutschland, das aus artgerechter Haltung mit Bio-Zertifizierung stammt. Dieses Fleisch schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch gesünder für den Verbraucher und besser für die Umwelt. Regionales Rindfleisch von bio-zertifizierten Händlern ist nachhaltig, tiergerecht und transparent.

So schmeckt Bio Rindfleisch aus Deutschland

Was ist Bio Rindfleisch aus Deutschland?

Zur Erzeugung von Bio Rindfleisch werden die Tiere artgerecht und umweltschonend unter besseren Bedingungen als in der Massentierhaltung gehalten. Zum Beispiel haben sie - abhängig vom Wetter - Freigang in Form von Weidehaltung und generell mehr Bewegungsfreiheit. Bio-Fleisch enthält keine Hormone und eine geringere Menge an Schadstoffen, denn auch das verwendete Tierfutter wird überwiegend ökologisch produziert und zwar oftmals vom selben Landwirt. Die Anwendung von Antibiotika als vorbeugende Behandlung der Tiere ist verboten. Kranke Tiere werden falls möglich mit pflanzlichen oder homöopathischen Medikamenten und Mitteln behandelt.

Bio Rindfleisch schmeckt überdies besser, denn die Tiere zur Erzeugung von Bio-Fleisch leben länger. Das langsamere Wachstum und die ausreichende Bewegung der Tiere fördern die Marmorierung im Fleisch, was für einen aromatischeren und saftigeren Geschmack sorgt.

Die Vorteile der Rinderzucht in Norddeutschland

Wenn es um Rindfleisch regional geht, bietet vor allem Norddeutschland die idealen Voraussetzungen für eine artgerechte Tierhaltung. Mecklenburg-Vorpommern hat zum Beispiel viele Weideflächen mit der in Deutschland längsten wetterbedingten Weideperiode, was ideale Voraussetzungen für eine naturnahe Rinderzucht bietet. Deshalb überrascht es nicht, dass dort ein Rinderaufzuchtsprogramm mit Uckermärker Rindern von der Firma BLOCK HOUSE aus Hamburg ins Leben gerufen wurde. Mit diesem Programm wird die Rinderrasse Uckermärker erhalten und gefördert, die auch in Bezug auf ihre Fleischqualität ihresgleichen sucht. Außerdem wird dabei Wert auf regionales Rindfleisch gelegt, wobei Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und Tiertransporte auf das Nötigste begrenzt werden. Auch das Futtermittel wird direkt vor Ort von vielen Landwirten unter strengsten Richtlinien selbst angebaut. Die an diesem Programm teilnehmenden Landwerte sind alle VLOG-zertifiziert, was die Herstellung von Lebensmitteln ohne den Einsatz von Gentechnik garantiert.

Das Wohl der Tiere hat oberste Priorität

Bio Rindfleisch aus Deutschland garantiert nicht nur beste Fleischqualität, sondern dessen Erzeuger legen auch allerhöchsten Wert auf eine naturnahe Rinderaufzucht. Dazu zählt zum Beispiel, dass die Kälber ungefähr sechs Monate nach der Geburt bei den Mutterkühen bleiben und von diesen sozusagen aufgezogen werden. Die Tiere haben viel Bewegungsfreiheit mit Offenstall- bzw. Weidehaltung und werden ausschließlich mit natürlichen und gentechnikfreien Futtermitteln, wie Gras und Getreide sowie Gras- / Maissilage gefüttert. Die Ställe sind ausreichend mit Stroh ausgelegt, sind hell und weitläufig. Dabei wird Antibiotika nur in absoluten Notfällen, wie im Krankheitsfall, und nur durch den behandelnden Tierarzt verabreicht. Außerdem werden die Tiere nicht enthornt, sie erhalten absolut keine Hormone oder andere künstliche Nahrungsergänzungsmittel. Die ausgewachsenen Rinder werden erst nach einem Zeitraum von 18-27 Monaten geschlachtet, was deutlich länger als bei konventioneller Massentierhaltung ist.

Tiergerechte Schlachtung und Verarbeitung

Viele Fleischkonsumenten möchten am liebsten über ein Thema so überhaupt nicht nachdenken - die Schlachtung. Leider ist dies jedoch unvermeidlich, um schmackhaftes Bio Rindfleisch aus Deutschland zu bekommen. Ein Trost dabei ist jedoch, dass das Rindfleisch aus Norddeutschland auch aus bio-zertifizierten Schlachtereien stammt.

Dabei müssen die Transportwege und -zeiten der Tiere so kurz wie möglich gehalten werden. Während des Transportes müssen die Tiere ausreichend Platz haben, damit sie sich sowohl hinlegen als auch problemlos aufstehen können. Nach der Ankunft am Schlachthof müssen sie sofort entladen werden. Zum Wohle der Tiere müssen diese in kleinen Gruppen, auf geraden Treibwegen und trittsicheren Böden zur Schlachtstätte geführt werden. Dabei dürfen keine Elektrotreibstöcke verwendet werden. Ziel ist es, die Schlachtung für die Rinder so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Bio Rindfleisch aus Deutschland ist wirklich gesünder

Es ist schon lange bekannt, dass Fleisch von gestressten Tieren zäh und fade schmeckt. Und Massentierhaltung mit engen Käfigen, langen Transportwegen und einer oft brutalen Tötung bedeutet für die Tiere Stress pur. Zusätzlich werden den Tieren Unmengen an Antibiotika und Hormone verabreicht, die natürlich auch in das Endprodukt Fleisch gelangen und vom Käufer verzehrt werden. Eine artgerechte Tierhaltung wirkt sich daher auch positiv auf die Fleischqualität aus, denn sie sorgt für glückliche und entspannte Tiere. Es überrascht daher nicht, dass das Fleisch von Biorindern zum Beispiel doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren wie das von kommerziell gehaltenen Rindern enthält. Rindfleisch aus Norddeutschland bietet daher eine hochwertige Fleischqualität ohne dabei Kompromisse einzugehen.

Rindfleisch aus Norddeutschland ist ein wahrer Genuss

Die verschiedenen Rindfleisch Cuts bieten übrigens das richtige Fleisch für jeden Geschmack. Mager und zart ist das Tenderloin, das aus dem hinteren Rücken jeweils links und rechts der Wirbelsäule stammt. Das Entrecôte, auch Rib Eye genannt, ist der eigentliche Star unter den Steaks und wird aus der Hochrippe bzw. Hohen Rippe zwischen achter und zwölfter Rippe im vorderen Rinderrücken gewonnen. Die Rinderbrust, das sogenannte Brisket, ist ein starker Muskel und eignet sich daher vor allem zum langsamen Garen oder Schmoren. Tafelspitz wird aus dem Hüftdeckel im hintersten Hüftbereich des Rindes gewonnen. Das Sirloin Steak, auch einfach als Hüftsteak bezeichnet, wird - wie der Name schon sagt - aus der Hüfte geschnitten. Dieser Teil wird beim Rind eher weniger beansprucht, weshalb das Hüftsteak schön mager und nach dem Grillen zart ist.

Rindfleisch aus Norddeutschland aus artgerechter Haltung bzw. von BIO-zertifizierten Händlern ist also die gesunde und tierfreundliche Wahl, wenn es um Fleisch geht. Das Fleisch ist qualitativ hochwertig und schmeckt einfach besser. Außerdem schont der Kauf von regionalem Rindfleisch durch kürzere Transportwege die Umwelt. Wer Rindfleisch aus Norddeutschland kauft, erlebt nicht nur einen einzigartigen Genuss, sondern tut gleichzeitig noch etwas für seine Gesundheit und eine artgerechte Tierhaltung.