Bio-Rindfleisch - Gesundes Fleisch von glücklichen Tieren

Wir verabschieden uns vom Billigfleisch. Der Trend zur bewussten Ernährung zeichnet sich in den letzten Jahren immer deutlicher ab. Besonders in der Fleischindustrie ist ein Wandel zum Kauf von regionalen, qualitativ guten Produkten erkennbar. Daher züchtet beispielsweise die Firma Block House Tiere für hochwertiges, regionales Rindfleisch aus Norddeutschland.

Bio-Rindfleisch - Gesundes Fleisch von glücklichen Tieren

Qualität statt Discountprodukt

Die Auswahl des Essens hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie viel Zeit bleibt zum Kochen? Welche Lebensmittel stehen zur Verfügung? Welches Gericht will man essen?

Die heutige Gesellschaft ist durch ihre Schnelllebigkeit geprägt. Zwischen Beruf, Familie, Freunden und Hobbys bleibt oft nur wenig Zeit, um täglich frisch zu kochen. Der Griff zum schnellen Fertigprodukt scheint daher oft die beste Alternative. Dennoch zeichnet sich in der Gesellschaft ein Trend zum bewussten Konsum von Lebensmitteln in Bezug auf Herkunft und Qualität ab.

Viele Menschen sind bereit mehr Geld für ihre Ernährung auszugeben und greifen lieber zum qualitativ hochwertigen BIO Rindfleisch aus Deutschland, statt zum Billigfleisch vom Discounter. Zudem verzichten viele Menschen lieber auf Fleisch, wenn die Herkunft oder Zucht unbekannt ist und kehren zurück zum klassischen "Sonntagsbraten" vom bekannten Metzger aus der Umgebung.

BIO Rindfleisch aus Deutschland

Diese Entwicklung verfolgen auch Nahrungsmittelproduzenten, Landwirte und Restaurantbesitzer. Daher rief das Unternehmen "Block House" 2014 ein eigenes Rinderzuchtprogramm ins Leben. In Mecklenburg-Vorpommern und Nord Brandenburg wachsen seitdem Uckermärker Rinder unter besten Bedingungen auf, um später zu Bio Rindfleisch aus Norddeutschland verarbeitet zu werden. Uckermärker Rinder wurden erstmals in den 70er Jahren in der DDR gezüchtet. Nach der deutschen Wiedervereinigung hielten sie nur noch wenige Liebhaber. Durch das Rinderzuchtprogramm erinnerte die Fleischerei wieder an die speziellen Rinder und trägt mit ihrer Haltung zum Erhalt der Rasse bei. Transparenz und Nachvollziehbarkeit beim Kauf von Fleisch und Fleischprodukten nehmen in der Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Daher legt das Unternehmen viel Wert auf eine artgerechte Haltung und faire Entlohnung ihrer Vertragslandwirte, um ihr Rindfleisch regional zu produzieren.

Viel Platz und gutes Futter

Knapp zwei Jahre lang stehen die Tiere auf großen Weideflächen und im Winter in offenen, großen Stallanlagen. Diese Haltungsform bietet den Rindern doppelt so viel Platz, wie gesetzlich vorgeschrieben ist. Lahmheit, Erkrankungen der Klauen oder andere Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten können somit vermieden werden.

Der große Bewegungsraum ermöglicht den Rindern zudem ein ungestörtes, ruhiges und artgerechtes Aufwachsen in einer Herde, was die Qualität des Rindfleisch aus Norddeutschland positiv beeinflusst. Die extensive Weidehaltung trägt nebenbei auch zur Landschaftspflege bei. Durch ihr Fressverhalten erhalten die Rinder offene Grünflächen, die normalerweise von Büschen und Wäldern überwuchert werden würden. Über ihr Fell verbreiten sie Samen, Sporen und Insekten und fördern auf diese Weise die Artenvielfalt von Flora und Fauna. Die Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Nord Brandenburg eignen sich aufgrund der in Deutschland längsten wetterbedingten Weideperiode am besten für die Zucht der Tiere.

Das Futtermittel der Rinder besteht aus gentechnikfreiem Gras, Mais und Getreide aus ebenfalls regionalem Anbau. Aufgrund des Einsatzes gentechnikfreien Futtermittels sind die Betriebe des Rinderaufzuchtprogramms mit dem Siegel des "Verbands der Lebensmittel ohne Gentechnik" (VLOG) zertifiziert. Die Gabe von Antibiotika ist nur in absoluten Notfällen durch den Tierarzt erlaubt. Diese Aspekte fördern das Wohlbefinden des Tieres und tragen somit zur hochwertigen Qualität des Bio Rindfleisch aus Norddeutschland bei. Zum Vergleich: In konventioneller Haltung haben Rinder meist nur knapp drei Quadratmeter Platz zur Verfügung. Die in Deutschland zwar weniger werdende aber immer noch praktizierte Anbindehaltung zwingt die Tiere ihr Leben lang auf einer Stelle zu stehen. Mit Ketten oder Stricken werden die Köpfe der Rinder an Gittervorrichtungen befestigt, sodass sie nicht einmal im Stande sind, sich um ihre eigene Achse zu drehen. Dies führt zu Verletzungen und Krankheiten der Tiere.

Viel Zeit zum Wachsen

Neben ausreichend Platz und gutem Futter spielt auch die Aufzucht der Jungtiere eine entscheidende Rolle bei der Qualität des BIO Rindfleisch aus Deutschland. In der extensiven Weidehaltung des Rinderzuchtprogramms verbleiben die Kälber zunächst für sechs Monate bei ihren Mutterkühen, was unter anderem zur Gesundheit des Kalbs positiv beiträgt. Erst nach 18 bis 27 Monaten werden die ausgewachsenen Rinder geschlachtet. In der konventionellen Kälbermast werden die Jungtiere direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt und innerhalb weniger Wochen auf Schlachtgewicht gemästet. Ihre Lebensdauer beträgt meist nur fünf Monate. Die Aufzucht von ausgewachsenen Mastrindern in der Intensivmast dauert oft weniger als 400 Tage, wobei weibliche Rinder rund ein Kilogramm pro Tag zunehmen.

Rindfleisch Cuts

Nach der Schlachtung der Uckermärker Rinder kommt das Rindfleisch aus Norddeutschland direkt in die hauseigenen Restaurants oder in die Kühltheken der Warenhauskette "famila". Vom Filet über das Rib-Eye- und Rumpsteak bis zum Tomahawk Steak bietet sich dem Kunden eine große Auswahl an Rindfleisch regionaler Herkunft für den Genuss Zuhause oder im Lokal. Denn nicht nur für den persönlichen Einkauf wünschen sich viele Kunden mehr Transparenz in der Fleischindustrie. Auch beim Restaurantbesuch kommen Informationen zur Herkunft und Aufzucht des Tiers sowie zum Landwirt gut an. Daher setzen auch viele Gastronomen mittlerweile auf qualitativ hochwertiges BIO Rindfleisch aus Deutschland bei der Entwicklung ihrer Gerichte.

Zertifiziertes Rindfleisch regional kaufen

Rindfleisch aus Norddeutschland zeichnet sich nicht nur durch die gute Aufzucht der Tiere aus. Wird Rindfleisch regional gekauft, werden lokale Landwirte unterstützt und ihr umfangreicher Einsatz für qualitativ gutes Fleisch honoriert. Zudem sind die Wege bei der Futtermittelbeschaffung sowie dem Transport der Tiere sehr kurz, da alle Partner und Stationen der Leistungskette in der Region verbleiben. Regionalität trägt also auch zum Schutz der Umwelt bei.

Der Verzehr von BIO Rindfleisch aus Deutschland fördert artgerechte Tierhaltung, den Schutz der Umwelt, die Wertschöpfung regionaler Betriebe sowie die eigene Gesundheit.